Aikido ist eine Kampfkunst aus Japan. Sie wurde Anfang des 20 Jahrhunderts entwickelt. Bei diesem Sport geht es vor allem um eine defensive Kampfkunst. Sie soll eingesetzt werden gegen bewaffnete und unbewaffnete Gegner. Es gibt gezielte waffenlose Techniken, die auch als Tai Jutsu bekannt sind. Dann gibt es die Technik mit dem Langstock, Aiki-Jo genannt und die mit dem Schwert, welche Aiki-Ken genannt wird. Alle drei Grundelemente machen den Sport aus.
Bei dem klassischen Aikido sind Frauen und Männer gleichermaßen gerne gesehen und können den Sport auch recht gut erlernen. Der aktive Angriff wird bei diesem Kampfsport natürlich trainiert, wird aber bei einem Angreifer im realen Leben abgelehnt. Für diesen Sport gibt es keine Wettkämpfe!
Wenn man es genauer betiteln möchte, geht es hier um einen Kampfsport, der aber eine Kampfvermeidungskunst ist. Diese Kunst bringt sehr viel Freude mit sich. Die Schüler lernen die Bewegungsformen, ebenso aber auch die Meditation und Achtsamkeit. Es geht nicht nur um die Selbstverteidigung, sondern um einen Sport der gleichzeitig Training für Geist und Körper ist. Beim Training geht es um das Miteinander und darum, dass das eigene Selbstvertrauen wächst und die Angst vor Angriffen abnimmt.
Aikido ist ein Sport, durch den man fit wird und der sicherlich auf seine Weise auch anstrengend sein mag. Dieser Sport ist nie ausgelernt. Man lernt immer und immer dazu. Es gibt so viele Techniken, die immer weiter verfeinert werden. Wer sich diesem Training zuwendet, wird schnell merken, dass es sich auf alle Lebensbereich auswirkt. Manche Menschen berichten davon, mehr Geduld zu haben, nicht mehr so oft wütend zu sein und vieles mehr. Aikido ist nicht nur eine wunderbare Sportart um Selbstverteidigung zu lernen, sondern jeder Schüler wird sich auf Dauer dadurch positiv verändern. Diesen Sport kann man in jedem Alter erlernen, man wird viel Freude haben und Lebenslust gewinnen können.